TSV Breitenberg - TSV Neuenkirchen 3:0 (1:0) von Lasse Harders

14.11.2021

TSV Aufstellung:

 

Johnny Will, Felix Rademacher, Ben Becker, Lars Pahl, Lars Schröder, Patrick Robeck, Tim-Ole Wolk, Lasse Harders, Andre de Vries, Maurice Diedrichsen, Thore Schröder, Sven Horns, Heiko Thiele, Mats Magens-Greve

 

TSV Tore:

 

Thore, Tim-Ole, Lasse

 

Zum letzten Mal im Kalenderjahr 2021 heißt es Heimspiel im Störstadion. Mit dem TSV Neuenkirchen reist der Tabellenvorletzte an, der ohne Zählbares gen Heimat geschickt werden sollte. Bis dies so weit war, mussten die Breitenberger Anhänger eindrucksvoll mit ansehen, was das wohl größte Problem der laufenden Saison darstellt. Schließlich sollte die Begegnung zu einem Paradebeispiel dafür werden, wie eine effektive Chancenverwertung nicht aussieht. Stattdessen zelebrierte das Heimteam Chancenwucher par excellence.

 

Die Gäste begannen druckvoll und erarbeiteten sich früh Standardsituationen in Straufraumnähe. Das durchschnittlich ältere Team lief dabei aber in einen ersten Konter, bei dem die Abwehr den Ball leichtfertig verlor. Tim-Ole bedient Thore, der nochmal zurück auf Ersteren passte, doch allein im Sechzehner setzte der Kapitän des TSV den Ball knapp neben das Tor. Im weiteren Verlauf folgten eine Reihe von Eckbällen. Die Erste ist Lasse missglückt, wenig später landete die Hereingabe dann aber punktgenau bei Thore am ersten Pfosten, der ungedeckt per Kopf zum 1:0 verwandeln konnte (16. Min.). Eckbälle gehören definitiv zu den Stärken von Breitenberg, wie später nochmal demonstriert werden sollte. Erneut wurde es gefährlich, als nach einem guten Zusammenspiel von Lars und Lasse eine Flanke von links am zweiten Pfosten ankam, zurück in die Mitte geköpft wurde und Thore die Kugel knapp über das Tor schießt.

Schon zur Halbzeit hätte das Spiel entschieden sein können. So blieb stets die Gefahr, den Ausgleich zu fangen, was Neuenkirchen auch immer wieder andeuten ließ. Wer glaubt, so viele klare Torchancen könne man doch gar nicht vergeben, hat nicht die zweite Halbzeit gesehen. Immer wieder war Lasse frei über links und bediente die Mitspieler teilweise mit butterweichen Vorlagen, doch keine wurde genutzt. Schüsse aus der zweiten Reihe stellten den gegnerischen Keeper selten vor Probleme. Die Anzeigetafel konnte aber doch noch zweimal in kurzer Zeit auf der richtigen Seite erhöht werden. Tim-Ole konnte von der Strafraumlinie abschließen und mit wenig Geschwindigkeit, dafür mit umso mehr Präzision auf 2:0 schrauben (68. Min.). Das 3:0 war dann einmal mehr sehenswert. Bei der Teambesprechung sagte Hannes, dass Lasse heute alle Ecken ausführt. Mit einem Lachen ergänzte er: „Von rechts drehst ihn rein, von links raus“. Gesagt, getan. Von den vielen Ecken im Spiel, die bemerkenswerterweise alle von rechts aus zu bringen waren, landete die Hereingabe in der 70. Spielminute doch tatsächlich ohne weitere Ballberührung direkt im Tor.

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass beinahe der erste Treffer von Mats gefallen wäre, als er von Paule bedient mit zu viel Rücklage über den Kasten schoss. Positiv ist aber, dass zum zweiten Mal zu Null gespielt werden konnte und die Punkte im Störstadion bleiben, auch wenn die vergebenen Torchancen für die halbe Saison ausreichen würden. Die nächste Chance, beste Gelegenheiten zu vergeben, ergibt sich beim letzten Spiel des Jahres im wohl bekanntesten Dorf Deutschlands. Aber klar ist, dass man gegen Wacken seine Chancen (besser) nutzen muss, um dort etwas mitzunehmen.