16.09.2018
TSV Aufstellung:
Sebastian Harder, Lars Pahl, Jannick Wulff, Marc Randschau, Kevin Beecken, Tim-Ole Wolk, Mogens Hagemann, Tim Bewernick, Lasse Harders, Maurice Diedrichsen, Christian Randschau, Melph Möller, Torsten Möller, Heiko Thiele, Eric Frietsch
TSV Tore:
Christian, 2x Jannick, Maurice
Die Niederlage in Lentföhrden schmerzte noch, da stand schon das nächste Spiel auf dem Programm. Erneut geht es gegen einen Vertreter aus Segeberg, die zweite Mannschaft von Fetihspor aus Kaltenkirchen kam ins Störstadion. Wiedergutmachung war der Begriff des Tages und das Team von Uwe Kehl sowie Hannes Biehl zeigte von Beginn an eine engagierte Leistung.
Nur vier Minuten dauerte es, ehe die Fans das erste Tor bejubeln durften. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld von Lars landete direkt auf dem Kopf von Christian, der am zweiten Pfosten einnicken kann. Die nächste Standardsituation bringt auch direkt wieder Gefahr. Lasse zieht die Ecke mit viel Schnitt aufs Tor, am ersten Pfosten verlängert ein Spieler der Gäste den Ball ins Tor (11. Min).
Im weiteren Verlauf kam Fetihspor besser in die Partie und in der 19. Minute gab es die erste diskutable Szene. Sebastian, der Vertreter von Stammkeeper Johnny, springt zum Ball, trifft dabei auch den Gegenspieler und der Schiedsrichter gibt den Elfmeter. Kann man durchaus so entscheiden, wobei es auch viele Gegenstimmen gab. Der Eigentorschütze übernahm die Verantwortung und verkürzt auf 1:2 aus Sicht der Kaltenkirchener (19. Min).
Nur wenige Minuten später verhinderte unser heutiger Torwart mit einem grandiosen Reflex aus kurzer Distanz den Ausgleich. Breitenberg sollte wieder an die Leistung der Anfangsphase anknüpfen, um das Spiel nicht aus der Hand zu geben. Aber dafür sorgten heute die Standards. Die Ecken von Lasse kamen stets gefährlich, Jannick köpfte ziemlich frei allerdings knapp über das Tor. Von der anderen Seite übernahm Christian und diesmal konnte Jannick jubeln. Am Fünfmeterraum landete der Ball auf dem Fuß unseres Liberos, der ohne Probleme einschieben kann (39. Min).
Einige Aufreger gab es in der ersten Halbzeit und in der Zweiten sollten noch so einige dazukommen, die allesamt den Schiedsrichter betreffen sollten. Viele Chancen blieben verwehrt, weil häufig fälschlicherweise auf Abseits entschieden wurde. Wie oft dadurch die Emotionen hochkochten, konnte man nicht mehr zählen. Nach dem Spiel gab der Kellinghusener Schiedsrichter zu, dass er eigentlich nur noch C-Klasse pfeifen dürfe, da er kein Abseits sehen kann, zum Leid der TSV-Anhänger.
Doch die drei Punkte blieben im Störstadion und das ist am Ende am wichtigsten. Zwei Chancen wurden dann noch in Tore umgemünzt. Christian zog mit Tempo zum Strafraum, wurde ziemlich deutlich vor der Linie gefoult, zur Überraschung aller gab es aber den zweiten Elfer des Tages. Jannick schnürt den Doppelpack (85. Min) und drei Minuten später netzte Maurice ein. Der einzige Treffer aus dem Spiel heraus und ausnahmsweise mal kein Abseitspfiff.
Die eingeforderte Reaktion der Mannschaft wurde sichtbar und der nächste Heimsieg konnte verbucht werden. Doch eine erneute Steigerung ist am nächsten Wochenende sicherlich notwendig, wenn eines der schwersten Spiele der Saison ansteht und es zum aktuellen Spitzenreiter nach Hohenaspe geht. Gefühlt gab es dort noch nie einen TSV-Sieg, das darf gerne geändert werden.